Lutz Wilhelm Kellerhoff
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Teufelsberg / Kommissar Wolf Heller Bd.2 (eBook, ePUB)
Kriminalroman
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Wer plant einen antisemitischen Anschlag? Westberlin, Ende der Sechzigerjahre: Die Frau eines Richters wird brutal erwürgt. Berlin ist in Aufruhr. Denn die Tote war Jüdin, und der Richter erhielt Morddrohungen von der radikalen Linken um Dieter Kunzelmann. Aber war es wirklich ein politisch motivierter Mord? Und was planen die Täter als nächstes? Kommissar Wolf Heller arbeitet eng mit der Nichte der Toten zusammen, der smarten Amerikanerin Louise Mackenzie. Es verdichten sich die Hinweise, dass ein Attentat auf die jüdische Gemeinde geplant ist. Doch bevor Wolf Heller die Verdächtigen fe...
Wer plant einen antisemitischen Anschlag? Westberlin, Ende der Sechzigerjahre: Die Frau eines Richters wird brutal erwürgt. Berlin ist in Aufruhr. Denn die Tote war Jüdin, und der Richter erhielt Morddrohungen von der radikalen Linken um Dieter Kunzelmann. Aber war es wirklich ein politisch motivierter Mord? Und was planen die Täter als nächstes? Kommissar Wolf Heller arbeitet eng mit der Nichte der Toten zusammen, der smarten Amerikanerin Louise Mackenzie. Es verdichten sich die Hinweise, dass ein Attentat auf die jüdische Gemeinde geplant ist. Doch bevor Wolf Heller die Verdächtigen festnehmen kann, überschlagen sich die Ereignisse: Louise wird entführt, und Heller bleibt nicht viel Zeit, die Katastrophe zu verhindern. »Die drei Autoren haben einen spannenden Kriminalfall mit einem packenden Zeitporträt gekreuzt. Klasse Lektüre.« Münchner Merkur über Die Tote im Wannsee
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Martin Lutz (1969) und Sven Felix Kellerhoff (1971) sind von Beruf Journalisten. Uwe Wilhelm (1957) ist Drehbuchautor und Schriftsteller. Kriminalität, Geschichte und Geschichten sind schon seit Jahren ihre Passion. Alle drei leben in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 15. März 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843723169
- Artikelnr.: 58041735
Hier wird viel deutsche Geschichte mit einem Kriminalroman verwebt. Mich hat diese Zeitepoche leider nicht so sehr angesprochen. Wahrscheinlich liegt das daran, dass dies vor meiner Zeit war. Daher habe ich sehr lange gebraucht, bis ich überhaupt reingekommen bin. Den Anfang und das Ende fand …
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Hier wird viel deutsche Geschichte mit einem Kriminalroman verwebt. Mich hat diese Zeitepoche leider nicht so sehr angesprochen. Wahrscheinlich liegt das daran, dass dies vor meiner Zeit war. Daher habe ich sehr lange gebraucht, bis ich überhaupt reingekommen bin. Den Anfang und das Ende fand ich eigentlich ganz spannend, aber der Mittelteil war mir zu langweilig. Da ich mich in Berlin nicht auskenne und noch nie dort war, kam bei mir auch kein Berliner Flair rüber und ich konnte mit den endlosen Beschreibungen zu Straßen, Kneipen und Clubs nichts anfangen. Kommissar Heller empfand ich als durchschnittlichen Ermittler, nicht so sehr sympathisch, wie andere Ermittler. Für seine Frau jedoch konnte ich Sympathie entwickeln und sie hat mir auch sehr leid getan. Ich kenne den Vorgängerband nicht, so dass ich leider nicht weiß, was im Privatleben vorher geschehen ist. Der Schreibstil der Autoren fand ich gut, man konnte der Geschichte gut folgen. Es war bestimmt eine Herausforderung, mit so vielen Personen an einem Buch zu schreiben. Das anschließende Glossar fand ich recht gelungen! Alles in allem ein durchschnittlicher Kriminalroman, bei dem man geschichtlich noch was lernen kann.
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Zum Inhalt:
Kommissar Heller ermittelt wieder. Die Frau eines Richters wird brutal ermordet und sie ist Jüdin, zudem erhält auch der Richter Morddrohungen. Ist es ein politisch motivierter Mord oder steckt doch etwas anderes dahinter? Heller arbeitet eng mit der Nichte der Toten zusammen, …
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Zum Inhalt:
Kommissar Heller ermittelt wieder. Die Frau eines Richters wird brutal ermordet und sie ist Jüdin, zudem erhält auch der Richter Morddrohungen. Ist es ein politisch motivierter Mord oder steckt doch etwas anderes dahinter? Heller arbeitet eng mit der Nichte der Toten zusammen, doch als diese dann entführt wird, droht alles zu eskalieren.
Meine Meinung:
Die Kunst dieses Autoren-Trios ist es historische Ereignisse sehr geschickt in eine Krimihandlung einzubauen. Der Krimi lebt auch eindeutig davon, dass es eben auch viele historische Ereignisse bekannt sind, durch den Krimi wieder aufgefrischt werden. Man hat also quasi neben dem Krimi noch eine historische Auffrischung. Der Schreibstil ist gut und es macht Spaß das Buch zu lesen. Heller als Protagonist ist interessant und ich würde gerne weitere Bücher mit ihm lesen.
Fazit:
Guter Krimi mit historischem Hintergrund
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Gebundenes Buch
Mit "Teufelsberg" schickt das Autorentrio Lutz, Wilhelm und Kellerhoff den kantigen Berliner Ermittler Wolf Heller zum zweiten Mal in den Einsatz zur Aufklärung eines Verbrechens. Das Geschehen spielt daher natürlich wieder Ende der 60-er Jahre in West-Berlin.
Ich kenne den …
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Mit "Teufelsberg" schickt das Autorentrio Lutz, Wilhelm und Kellerhoff den kantigen Berliner Ermittler Wolf Heller zum zweiten Mal in den Einsatz zur Aufklärung eines Verbrechens. Das Geschehen spielt daher natürlich wieder Ende der 60-er Jahre in West-Berlin.
Ich kenne den Vorgänger "Die Tote im Wannsee", denke aber, das man dem Inhalt auch ohne dessen Kenntnis folgen kann.
Wolf Heller ist mit Petra, die an Krebs leidet, mittlerweile verheiratet. Er soll das Haus des jüdischen Richters Hirsch, der bedroht wird, observieren.
Dabei unterläuft ihm ein entscheidender Fehler, als er seinen Posten für 17 Minuten verlässt. In der Zeit betritt der Mörder das Haus, Rebecca Hirsch wird ermordet. Louise Mackenzie, die auch im 1. Teil eine Rolle spielt, ist die Nichte der Hirschs, und findet die Leiche. Sie ist fest entschlossen, den Mord an ihrer Tante auch ohne die Polizei aufzuklären. Dabei deckt sie ein altes Familiengeheimnis auf.
Louise, die fasziniert ist von den revolutionären Kräften dieser Zeit, verliebt sich während ihrer Recherche in den russischen Spion Poljakov.
Dieser freundet sich zu strategischen Zwecken mit den Mitgliedern einer Kommune an.
Hellers Stiefschwester Petra reist extra aus dem konservativen Berchtesgaden an, um die Zeit des Aufbruchs im wahrsten Sinne des Wortes hautnah mit zu erleben. Auch sie schliesst Freundschaft mit den Mitgliedern dieser Kommune, was Heller Vorteile bei seiner Ermittlung verschafft, ihn aber auch vor Probleme stellt.
Der Krimi ist spannend erzählt, wie gehabt liegt der größere Fokus der Autoren aber auf dem sehr authentisch vermittelten Lokalkolorit, sowie dem geschichtlichen Kontext. In dem Zusammenhang lege ich jedem das Glossar nahe, dieses erklärt manches, und liefert interessante Fakten der damaligen Zeit.
Wer Krimis sucht, die nicht nur aus Action und Spannung bestehen, sondern auch eine vielschichtige Handlung abseits des Mordes behandeln, ist hier sehr gut aufgehoben.
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Gebundenes Buch
Das Buch spielt 1969 in Westberlin. Die Frau eines jüdischen Richters wird ermordet. Da es schon vorher Morddrohungen gegen den Richter gab, überwacht die Polizei sein Haus. Heller hat sich 17 Minuten von Haus entfernt und hat so den Mörder nicht gesehen. Diese 17 Minuten werden sein …
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Das Buch spielt 1969 in Westberlin. Die Frau eines jüdischen Richters wird ermordet. Da es schon vorher Morddrohungen gegen den Richter gab, überwacht die Polizei sein Haus. Heller hat sich 17 Minuten von Haus entfernt und hat so den Mörder nicht gesehen. Diese 17 Minuten werden sein Trauma und genau damit erpresst ihn sein Chef. Wer steckt hinter diesen Mord? Ist es ein Triebtäter, der schon mehrere Frauen in Berlin umgebracht hat oder ist die Tat politisch motiviert?
Nach den verwirrenden aber spannenden Anfang lässt das Buch stark nach. Die Ermittlungen geraten in den Hintergrund. Es wird hauptsächlich das Privatleben der einzelnen Personen beleuchtet. Aber auch die Personen bleiben flach und werden auf einzelne Klischees reduziert. Die Kommunarden sind ständig zugedröhnt und treiben es untereinander. Die höheren Beamten sind alle unfähig. Heller hat zwar eine kranke Frau und Kinder zu Hause, treibt sich aber tagelang in Clubs und bei Bekannten rum.
Den Autoren ist es nicht gelungen, den Zeitgeist wiederzugeben und auch die Auflösung des Kriminalfalls war nicht überzeugend.
Von mir gibt es 3 Sterne.
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Gebundenes Buch
Die Geschichte spielt 1969, eine interessante Zeit. Der Krieg ist seit über 20 Jahren vorbei, aber nicht vergessen. Eine Jüdin wird umgebracht und die Ermittlungen gehen in unterschiedliche Richtungen, nicht nur die Polizei ermittelt.
Leider hat mich der Krimi nicht völlig gepackt. …
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Die Geschichte spielt 1969, eine interessante Zeit. Der Krieg ist seit über 20 Jahren vorbei, aber nicht vergessen. Eine Jüdin wird umgebracht und die Ermittlungen gehen in unterschiedliche Richtungen, nicht nur die Polizei ermittelt.
Leider hat mich der Krimi nicht völlig gepackt. Vielleicht brauche ich aber auch einfach mehr Nervenkitzel, da ich ein Thriller Fan bin.
Trotzdem eine interessante Geschichte, die auch Berlin zur damaligen Zeit gut (denke ich zumindest) beschreibt.
Aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, so bekommt man als Leser einen guten Überblick. Manche Stellen haben sich für mich etwas gezogen.
Dennoch ein angenehmer Schreibstil, passend zu einem Kriminalroman.
Ich hätte mir das Buch nicht gekauft, aber es ist bestimmt etwas für Fans dieses Gerne.
Nun noch was zum Cover: es ist einfach Wunderschön. Auch wenn ich dieses Buch nicht nochmal lesen würde, freue ich es mich in meinem Bücherregal stehen zu haben. Das Blau ist sehr gut gewählt und einfach atemberaubend.
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Gebundenes Buch
Zeitgeschichtlich interessant, aber eine etwas dünne Story
Die jüdische Frau eines Berliner Richters wird ermordet, nicht einmal 25 Jahre nach dem Ende der Shoah. Politik und Ermittlungsbehörden sind alarmiert, im Jahr 1969 ein mögliches antisemitisches Motiv in …
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Zeitgeschichtlich interessant, aber eine etwas dünne Story
Die jüdische Frau eines Berliner Richters wird ermordet, nicht einmal 25 Jahre nach dem Ende der Shoah. Politik und Ermittlungsbehörden sind alarmiert, im Jahr 1969 ein mögliches antisemitisches Motiv in Deutschland?!
Die amerikanische Nichte des Mordopfers geht nicht davon aus, dass die deutsche Polizei- bedingt durch ihre Geschichte und die Religion des Opfers- den Täter so leicht finden wird, zumal ihr Onkel auch einiges zu verheimlichen hat. Sie beschließt daher, sich selbst auf die Suche nach dem Täter zu machen. Währenddessen verfolgt ein Spion des KGB das Ziel, durch einen Terroranschlag Unsicherheit in Westdeutschland zu verbreiten - und der Kommissar, der in dieser Situation ermitteln soll, hat privat mehr als genug Probleme.
Das Autorenteam entwirft diesen Plot vor dem Hintergrund eines bewegten Jahrs in Deutschland, 1969, ein Jahr nach den Student*innenrevolten, inmitten des Kalten Kriegs, einem Land, in dem Antisemitismus die Gesellschaft nicht in links und rechts trennt, sondern gerade auch in linken Kreisen um sich greift. In bürgerlichen Kreisen, auch das zeigt dieses Buch, war er ebenfalls noch nicht weg.
Diese historische Dimension des Buchs hat mir gefallen. Als Leser*innen erhalten wir einen lebhaften Einblick in eine Zeit, die zwar gerade mal 50 Jahre zurückliegt, für mich als "Millenial" aber nicht mehr erinnerbar ist. Dabei zeigen die Autoren auch, dass die politischen Debatten an vielen Stellen komplexer waren, als wir uns heute erinnern (wollen), bspw. linke Debatten um den Nahostkonflikt oder die Frage, welche Form der Gewalt in welchen Fällen legitim ist - und ob überhaupt.
Der Plot konnte mich aber leider nicht richtig mitreißen. Natürlich ist es gewollt, dass man während des Lesens auch die Perspektive des Täters bereits kennenlernt, das hätte man aber dann in meinen Augen spannender gestalten müssen. So verfolgte ich eher einen etwas "hinterherlaufenden" Kommissar beim Versuch, einen Fall zu lösen, den ich bereits absehen konnte.
Deshalb gibt es von mir 3/5 Sternen, denn wer Interesse an der jüngeren deutschen Geschichte hat, kommt hier definitiv trotzdem auf seine Kosten.
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Gebundenes Buch
Eintauchen ins Jahr 1969
Man merkt dem Buch an, dass es von 3 Journalisten geschrieben wurden, die wissen, wie man richtig recherchiert und die Zeit von 1969 heraufbeschwört. Wolf Heller hatte den Auftrag die Wohnung eines Jüdischen Richters zu überwachen, der eine Morddrohung …
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Eintauchen ins Jahr 1969
Man merkt dem Buch an, dass es von 3 Journalisten geschrieben wurden, die wissen, wie man richtig recherchiert und die Zeit von 1969 heraufbeschwört. Wolf Heller hatte den Auftrag die Wohnung eines Jüdischen Richters zu überwachen, der eine Morddrohung erhalten hat, doch trotz der Überwachung wird die Frau des Richters umgebracht. Das in einer Zeit, in der in Deutschland das jüdische Thema noch sehr heikel war...und die radikalen Linken an jeder Ecke eine Wohnung besetzt hielten.
Privat läuft es bei Heller auch richtig kompliziert.. Seine Frau hat Krebs und 2 kleine Kinder um die er sich so gut wie möglich kümmern soll. Seine Schwester ist tief in der linken Szene verwurzelt, was so das ein oder andere Problem mit einem Polizisten als Bruder nach sich zieht. Mit der Nichte des zu überwachenden Richters hatte er früher eine Affaire und diese Nichte ist der festen Überzeugung, den Mörder Ihrer Tante finden zu müssen und fragt sich warum Ihr Onkel nicht alles in seiner Macht stehende veranlasst, der Mörder seiner Frau zu fassen und entdeckt das ein oder andere Familiengeheimnis....
Das Buch hat von Anfang an eine enorme Fahrt aufgenommen und ehe man sich versieht, klebt man auch schon in der Zeit fest und erinnert sich wage an die komplizierten Selbstfindungsversuche eines Volkes, das nach 2 Kriegen nicht weiß, gegen wen oder für was es sich zu rebellieren lohnt. Drogen, freie Liebe, Hausbesetzung, Molotow-Cocktails, generell gegen Bullen zu sein und einen Hang zum Kommunismus, versetzen den Leser in eine wahrhaft chaotische Zeit und wer glaubt, aktuell sei alles chaotisch, der findet hier den Gegenbeweis, dass es alles schon mal in schlimmer gab.
Der Schreibstil ist wunderbar und sehr flüssig und mit Heller hat man einen Antihelden geschaffen, der trotzdem durch seinen geraden Charakter und seinem Sinn für Gerechtigkeit, ein absoluter Sympathieträger ist. Der Roman entspringt eine Generation vor meiner Zeit und ist für mich sehr lehrreich, denn ich konnte mit den damaligen Erzählungen meiner Eltern nichts anfangen und hatte mich auch gar nicht dafür interessiert. Hier als Kriminalroman aufgebaut, offenbart es speziell am Beispiel von Hellers Schwester, einerseits die Hilfsbereitschaft und Normalität aber auch den aufkommenden Willen zur Rebellion, der bis zur Gleichgültigkeit gegenüber der Familie oder anderen sich steigert, in dem Maße , indem sie glaubt verliebt zu sein und manipuliert wird.
Ein sehr gelungener Roman, der mir gut gefallen hat und den ich bedenkenlos auch empfehlen kann. 4,5 Sterne von mir.
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Gebundenes Buch
Von Kommunisten und Kommunarden
Zu Beginn des Buchs wird eine Frau von einem jungen Mann erdrosselt, mit dem sie eben noch getanzt und gekifft hat. Ein völlig sinnloser Mord, doch da der Mörder kurz darauf selbst das Zeitliche segnet, kann er nicht mehr zu seinen Beweggründen befragt …
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Von Kommunisten und Kommunarden
Zu Beginn des Buchs wird eine Frau von einem jungen Mann erdrosselt, mit dem sie eben noch getanzt und gekifft hat. Ein völlig sinnloser Mord, doch da der Mörder kurz darauf selbst das Zeitliche segnet, kann er nicht mehr zu seinen Beweggründen befragt werden. Die Nichte der Ermordeten, die junge attraktive Amerikanerin Louise, findet die Tante und alarmiert die Polizei. Es stellt sich heraus, dass Louise und der herbeigerufene Kommissar Wolf Heller mal was miteinander hatten, was schon ein großer Zufall ist, aber hej, Berlin ist ja ein Dorf.
Es geschehen weitere Morde, die Polizei stößt auf einen Vierfachmörder von Frauen, doch statt ihn dingfest zu machen, wird er erst mal beschattet. Dass er derweil die Frau, bei der er gerade wohnt, übelst zurichtet, ist anscheinend ein hinzunehmender Kollateralschaden und wie so manches in diesem Roman ziemlich fragwürdig.
Wolf Hellers Halbschwester Petra, gerade erst aus Berchtesgaden angereist, wo es ihr in sexueller Hinsicht zu langweilig war, zieht in kürzester Zeit in eine angesagte Kommune zu einem stadtbekannten Terroristen, erpresst einen Immobilienhai und fackelt zusammen mit ihrem Lover ein Auto ab. Außerdem erfährt der Leser, dass „die Uschi“ darauf aufpasst, dass „der Rainer“ nicht fremdgeht. Jüngere Leser haben wahrscheinlich keine Ahnung, um wen es sich hierbei handelt, aber mal ganz abgesehen davon, wen sollte es heute noch interessieren, wer vor 50 Jahren mit wem im Bett war?
Die hübsche Louise verliebt sich währenddessen in einen russischen KGB Agenten, der sich als Amerikaner ausgibt und sie prompt entführt. Die ganze Story ist äußerst lahm und ich habe mich über weite Strecken gelangweilt.
Im übrigen frage ich mich, ob Bücher heutzutage nicht mehr korrekturgelesen werden? Gleich zweimal wird „dass“ mit „das“ verwechselt, ein Armutszeugnis für einen renommierten Verlag. Von diesem Buch hatte ich mir weitaus mehr versprochen. 2,5 von 5 Sternen.
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Gebundenes Buch
Fesselnder Polit-Krimi
Der Tod einer Frau sorgt für viel Unruhe in West-Berlin. Das Opfer war Jüdin und die Wunden des Zweiten Weltkriegs sind noch lange nicht verheilt. Die Brisanz des Falls sorgt für viel Druck auf des Ermittlerteam um Kommissar Wolf Heller. Schnell wird der …
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Fesselnder Polit-Krimi
Der Tod einer Frau sorgt für viel Unruhe in West-Berlin. Das Opfer war Jüdin und die Wunden des Zweiten Weltkriegs sind noch lange nicht verheilt. Die Brisanz des Falls sorgt für viel Druck auf des Ermittlerteam um Kommissar Wolf Heller. Schnell wird der Täter im Umkreis der Linksradikalen vermutet und Heller kommt hier die Hilfe seiner Schwester zu Gute, die Kontakte in die Szene hat und als der Verdacht eines Attentats auf eine jüdische Einrichtung immer konkreter wird, entwickeln sich die Ermittlungen zu einem turbulenten Wettlauf mit der Zeit...
Das Autoren-Trio Martin Lux, Sven Felix Kellerhoff und Uwe Wilhelm konnte mich bereits mit dem ersten Band "Die Tote im Wannsee" um den aus meiner Sicht sehr sympathischen Ermittler Wolf Heller begeistern. ich bin mit viel Vorfreude in den zweiten Teil gestartet, der in den späten 60er-Jahren spielt. Die drei erzählen die Geschichte in einem sehr lebendigen und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell nach West-Berlin entführte. Der Spannungsbogen wird zu Beginn des Buches mit dem Mord an der Frau des Richters eher klassisch aufgebaut und über die Ermittlungsarbeiten, sowie den politischen Verstrickungen der damaligen Zeit auf einem hohen Niveau gehalten. Das packende Finale sorgt dann für eine gut nachvollzieh-bare Auflösung und rundet dem Kriminalroman gelungen ab. Der historische Hintergrund der wilden 60er mit dem Aufbegehren der Linken Seite gegen die Macht-Strukturen der westlichen Welt wirkt sehr gut recherchiert und verleiht dem Buch einen besonderen Charakter.
Insgesamt ist "Teufelsberg" eine gelungene Fortsetzung einer historischen Kriminalroman-Reihe, die mit einer komplexen und raffiniert ausgeklügelten Geschichte, einem sympathischen Hauptprotagonisten und dem Erzähl-talent des Autoren-Trios überzeugen kann. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.
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Gebundenes Buch
60er Zeitgeist
Westberlin, 1969, kalter Krieg, Mondlandung, Vietnamkrieg, politische Unruhen.
Der zweite Fall mit Kommissar Heller beginnt mit dem Mord an der Frau eines Richters. Ist die jüdische Familie das Ziel politischer Machenschaften? Gibt es einen Zusammenhang zur …
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60er Zeitgeist
Westberlin, 1969, kalter Krieg, Mondlandung, Vietnamkrieg, politische Unruhen.
Der zweite Fall mit Kommissar Heller beginnt mit dem Mord an der Frau eines Richters. Ist die jüdische Familie das Ziel politischer Machenschaften? Gibt es einen Zusammenhang zur linksterroristischen Gruppe Tupamaros um Dieter Kunzelmann? Oder geht alles in eine ganz andere Richtung?
Die Spur führt bis nach Moskau und macht auch vor Hellers Familie nicht halt.
Dieser gibt sich eine Mitschuld an der Tat. Hätte der Mord verhindert werden können, wenn er bei seiner Observation keinen Fehler gemacht hätte?
Spannend führen die drei Autoren durch das Buch und verbinden die Kriminalgeschichte mit historischen Ereignissen. Der geschichtliche Hintergrund wurde wieder sehr gut in die Geschichte eingebaut, wobei der Fokus diesmal mehr auf Politik und Privatleben des Ermittler liegt.
Das Glossar am Ende des Buches ist eine gute Informationsquelle und sehr hilfreich.
Berliner werden sich hier wie zuhause fühlen und Erinnerungen werden wach.
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